Marie Elisabeth Lüders Haus

Das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus bildet mit dem Bundeskanzleramt und dem Paul-Löbe-Haus das Band des Bundes – eine Anordnung von Gebäuden am Spreebogen in Berlin-Mitte.Das Paul-Löbe-Haus und das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus bilden durch ihre Architektur eine Einheit, so zum Beispiel durch die zur Spree hin zusammenpassenden Dachkanten – die eine nach außen (konvex) und die andere nach innen (konkav) geschwungen – und die Brücke, die die beiderseits der Spree stehenden Gebäude verbindet und Marie-Elisabeth-Lüders-Steg genannt wird. Der Architekt beider Häuser bezeichnet die Brücke als „Sprung über die Spree“. Die Verbindung der Gebäude von Ost nach West symbolisiert die Zusammengehörigkeit von Ost- und Westdeutschland und ist ein Gegenpol zur Vision der Nationalsozialisten von einer – durch eine Nord-Süd-Achse geprägten – „Welthauptstadt Germania“. Das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus steht rechts und links des früheren Verlaufs der Berliner Mauer. Dieser Verlauf wird im Haus dargestellt und als öffentlich zugängliches Mahnmal für die Maueropfer symbolisiert. Der Versorgungstunnel Regierungsviertel verbindet das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus mit dem Jakob-Kaiser-Haus, dem Reichstagsgebäude und dem Paul-Löbe-Haus.

Quelle: Wiki



(C) 2010 - Alle Rechte vorbehalten

Diese Seite drucken